Zweimal jährlich finden die „WIR GEMEINSAM Arbeitskreis Regionen Treffen“ statt. Dabei kommen aus jeder Regionalgruppe einige Mitglieder aus dem Organisationsteam zusammen, um gemeinsam über das Gelingen von WIR GEMEINSAM Nachbarschaftshilfe zu diskutieren, neue Entscheidungen zu treffen oder auch nur Neues zu erfahren. Am Samstag, 12. April 2014, fand wieder so ein „AK Regionen-Treffen“ statt. Für unsere Gruppe Linz-Land war unter anderem Roswitha in Passau vertreten, die uns über das Treffen einen ausführlichen Bericht liefert:
Unsere Chauffeuse war Judith und wir, das waren eben sie, Christoph, Frank und ich, begaben uns auf die Reise. Während die Männer im Fond des Wagens eifrig fachsimpelten – Männer tratschen ja bekanntlich nie! – unterhielten wir uns vorne auf unsere Art. Und die ist nicht zu verachten! Mit anderen Worten: Die Fahrt war kurzweilig und richtig schön, zumal obendrein auch noch die Sonne auf die Landschaft herunter lachte und die Donau nur so glitzerte.
Passau war also rasch erreicht, die Montessori-Schule bald gefunden. Und das, obwohl unsere Dame vom „Navi“ ausschließlich Englisch mit uns sprach. Aber, das war letztlich so oder anders egal, denn Judith hatte ihr per Knopfdruck das Reden von vorne herein untersagt. Als wir sie dann fragen wollten, standen wir ohnehin schon vor dem imposanten Bau.
Vor der Türe begrüßte Karl-Heinz seine Gäste höchstpersönlich und freute sich offensichtlich über jeden neuen Gast, drinnen wartete Silke auf die Ankommenden. Danach ging es direkt in die Kantine. Alle Räume, die wir sahen, waren liebevoll gestaltet und dekoriert. Es duftete verführerisch nach Kaffee und Kuchen.
Nachdem jeder das mitgebrachte Essen auf der langen Tafel abgestellt hatte, ging es zurück in den Saal, wo sich in der Folge alles abspielte.
Silke hatte die Moderation übernommen und begrüßte ihre – wenn ich mich nicht verzählt habe – 43 Kolleginnen und Kollegen, die wie immer im Kreis saßen und aus den Regionen Rotthalmünster, Flachgau Mitte, Simbach, Linz, Gusental, St. Georgen/Gusen, Alberndorf, Hartkirchen, Tennengau Nord, Flachgau Nord, Passau, Andorf/Schärding, Bad Ischl, Hausrucklandl, Linz-Land, Kremsmünster Ried, Mostviertel und Eggenfelden stammten. Es waren demnach leider nicht alle da. Mitten unter ihnen selbstverständlich Tobias.
Von 10 Uhr bis ca. 12.30 ging es ordentlich zur Sache. Unter anderem wurde dabei beschlossen, dass unsere Zeitung auch künftig versandt wird. Das Für und Wider bezüglich der Kosten änderte daran nichts. Allerdings wurde von mehreren Seiten unmissverständlich bemerkt, dass weder der Name „Wirkstoff“ noch die Tropfenform positiv aufgenommen werden. Von „Apotheke“ (Linz) bis zu „Chemiekonzern“ (Linz-Land) war so mancherlei zu hören und ich hielt dabei noch zusätzlich fest, was ich laut Nachfrage wörtlich zitieren darf: „Der Wirkstoff-Tropfen ist kalt und passt nicht zur Wärme des Inhalts.“ So bei der „Gxunden Gmoar-Roas“ des Vereines „Gesunde Gemeinde“ von Birigt Aigner (SelbA“ – Selbstständig im Alter) festgehalten, die nur deswegen nach der Zeitung griff, weil ich sie dazu animiert hatte. Sie selbst brachte nämlich vorher unsere Zeitung nicht mit unserem Verein in Zusammenhang und ließ deswegen schon die letzte konsequent auf dem Ständer liegen. Vielleicht sollten wir uns doch mal intensiver damit auseinander setzen und einen Namen wählen, der wirklich zu uns passt, nämlich schlicht und einfach „WIR GEMEINSAM“.
Auch über die neue Verrechnungsart von Zeitscheinen wurde geredet, doch das betrifft nur die, die sie verbuchen müssen. Also keine Angst. Alle anderen verwenden sie wie bisher gewohnt.
Taschen und T-shirts kamen ebenfalls zur Sprache. Erstere lagen zum Ansehen auf einem Tisch ausgebreitet. Da waren einige richtig hübsche darunter. Aber über die Details wurde sich die Gruppe nicht sofort einig. Hier wird in einem kleineren Kreis nach passenden Lösungen gesucht werden. Wobei auch Vorschläge wie „Individuelle Tasche mit großem Logo“ (Bad Ischl) oder „Aufkleber bzw. Aufnäher“ (Rotthalmünster) näher beratschlagt werden.
Dann ging es zum Thema Lebensmittel-Grundversorgung. Hier wurde auf einen neuen Link in der Dropbox verwiesen, den Martin Danner noch bekanntgeben wird. Hans Aufreiter (Alberndorf) richtete das Interesse auf Bio-Austria und damit den gemeinsamen Einkauf, merkte aber auch an, dass hier noch Mitarbeiter gebraucht würden. Vielleicht meldet sich jemand von euch?
Christian Lanz verwies auf den 26. April (10 bis 16 Uhr), wo bei den Solariern in Katsdorf der Tag der offenen Türe begangen wird. Mehrere, hochinteressante Vorträge erwarten die Gäste und einige Regionalgruppen-Vertreter – u.a. Linz-Land – präsentieren im Rahmen dieser Veranstaltung WIR GEMEINSAM, ganz speziell aber ihre eigene Regionalgruppe. Ein Tag, den man sich im Kalender anstreichen sollte!
Eva-Maria von der Gruppe Gusental bat um Bewertung von diversen Vorschlägen, wenn solche an die Gruppen aus den verschiedenen Arbeitskreisen ergehen, wurde aber darauf aufmerksam gemacht, dass jeder Einzelne daran denken sollte, dass alle Mitarbeiter freiwillige sind, die somit leicht zeitlich überfordert werden könnten. Schön daran war, dass beide Teile die Beweggründe des Anderen verstanden.
Tobias sprach über das Wirtschaftsnetz und merkte an, dass manchen Gruppen nicht klar sein dürfte, dass es sich bei „Wirtschaft“ und „Nachbarschaftshilfe“ um zwei verschiedene Vereine handelt, obwohl sie letztendlich die gleiche Wiege haben. Es sei eben noch ein Lernprozess, wie bekanntlich immer, wenn etwas neu ist. Schade aber ist, dass zu den diversen Vorträgen immer nur Mitglieder kommen, denn wünschenswert wären vor allem auch Gäste aus Politik und Wirtschaft.
Es ging also flott dahin, so lange, bis man die leeren Mägen fast knurren hörte. Das Mittagessen schmeckte, das war zu sehen – nein, ich sage natürlich nicht „zu hören“! Viel Zeit zum Erholen blieb nicht, denn Nicola hatte mit ihrem Mann Thomas das für die Gruppe vorbereitet , was ihr in der aktuellen Zeitung bei „Aus den Regionen – Talente EEE“ nachlesen könnt, weil es im Regionalteam von Kremsmünster bereits bekanntgemacht und durchgespielt wurde. Zum Abschluss dieser Runde erklang vom rasch zusammengestellten WIR-Chor Brigittes WIR GEMEINSAM-Lied. Die Aufnahme soll in der Folge denen auf die akustischen Sprünge helfen, die mit Noten nicht gerade auf Du und Du stehen. Ein entsprechender Link erscheint spätestens in der nächsten Zeitung.
Die letzten beiden Stunden dieses interessanten Tages kann ich Euch nicht mehr schildern, denn unser Quartett musste aus privaten Gründen schon um 16 Uhr Passau wieder verlassen. Ich bin allerdings der festen Überzeugung, dass es weder langweilig noch unproduktiv war! Und das, was da quasi unterm Strich rauskam, erfahren wir so oder anders alle miteinander zeitgerecht, verrät euch
Roswitha
WIR GEMEINSAM Regionalgruppe Linz-Land 